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Ministerpräsident Torsten Albig besucht das BBZ Dithmarschen

Im Rahmen der Reihe „Dialog mit der Zukunft (DmdZ)“ besuchte Ministerpräsident Torsten Albig das BBZ Dithmarschen in Meldorf. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter und Geschäftsführer, Herrn Oberstudiendirektor Peter Kruse, stand zunächst ein Gespräch mit der Schulleitung, dem Personalrat, der Schulaufsicht sowie der Schüler- und Elternvertretung auf dem Programm. Zentrales Thema war die problematische Unterrichtssituation am BBZ aufgrund nicht besetzter Lehrkräftestellen.

Nach einer kleinen Stärkung schloss sich ein Rundgang durch Labore und Werkstätten an. Hier nutze der Ministerpräsident intensiv die Gelegenheit zum Gespräch mit Schülerinnen und Schülern und ließ sich deren berufliche Schwerpunkte näher bringen. Gleichzeitig lobte er die hervorragende Ausstattung und den praxisnahen Unterricht.

Der zentrale Programmpunkt des Besuchs war die DmdZ-Diskussion zum Thema „Leben und Arbeiten im ländlichen Raum – Zukunft für Schleswig-Holstein.“ Hierzu hatten sich in der Aula der Bautechnik knapp 100 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen, aus verschiedenen Vollzeitschularten sowie Pressevertreter und weitere Gäste versammelt. Im Rahmen der Methode „Fishbowl“ machte der Ministerpräsident deutlich, dass er sich von diesem Gespräch Impulse für die politische Arbeit von den jungen Leuten erhoffe, auf die sich die Entscheidungen von heute in der Zukunft auswirken würden. So waren also Vorstellungen gefragt, wie man sich das zukünftige Leben in Dithmarschen so vorstelle. In der 90-minütigen Diskussion ging es dann, moderiert durch eine Schülerin und einen Schüler des Beruflichen Gymnasiums, schwerpunktmäßig um Themen wie Infrastruktur, besonders Bus- und Bahnverbindungen sowie Investitionsstau im Straßenbau, Versorgung mit schnellem Internet, Angebote an Kindertagesstätten und Schulen und Hochschulen, gerechte Bezahlung sowie attraktive Arbeitsplätze für Akademikerinnen und Akademiker. Hier forderten die Diskutanten eine aktivere Unterstützung der Westküste. Der Ministerpräsident machte im Gegenzug deutlich, dass Forderungen auf der einen auch immer Kosten auf der anderen Seite hervorrufen würde, die dann durch Steuererhöhungen zu tragen wären.

Natürlich war diese Diskussion nicht dazu angetan, für die dargestellten Probleme gleich eine Patentlösung zu finden. Aber für die jungen Leute wurde sicherlich deutlich, wie spannend das „politische Geschäft“ ist und dass der Diskurs geführt werden muss, um optimale Lösungen zu erarbeiten.

Abgerundet wurde der Besuch durch ein Pressegespräch mit den Aktiven und es war auch noch Zeit für ein paar persönliche Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern.

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