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Bericht über die Teilnahme an Erasmus+ Fortbildung „integrating e-learning“ mit IFOM- 07.10.2018 – 14.10.2018 in Bologna, Italien

Teilnehmerin: Silvia Funk

Silvia Funk, integrating e-learning

Im Rahmen der Möglichkeiten des Erasmus+ Programms nahm ich die Chance wahr, mich in den Herbstferien über das Thema e-learning in Italien weiterzubilden. Auch wenn bereits an vielen Stellen e-learning als die Zukunft proklamiert wird, und dies auch bereits in meinem Referendariat ein hochaktuelles Thema war, so ist eine Umsetzung in den unterrichtlichen Alltag an vielen Stellen schwierig und zeigte sich bisher oft ohne einen größeren Mehrwert als den der Motivation von Schülern. Mir ging es darum, nicht nur hier einen ersten Schritt in eine für mich und meine Lernenden bessere bzw. modernere Lernumgebung zu machen, sondern auch einen Mehrwert zu schaffen, der langfristig einen Einsatz von Internet und Co. sinnvoll macht und damit auch die Kompetenz der Schüler in diesem Bereich stärkt.

In Italien konnte ich mit einer internationalen Gruppe von 15 Personen aus 10 Ländern intensiv mit der Nutzung von unterschiedlichsten (kostenfreien) Apps und Programmen üben und diese kennenlernen, während wir alle gemeinsam uns überlegten, für welchen unterrichtlichen Zweck diese einsetzbar sind. Dabei ging es schwerpunktmäßig darum, für sich herauszufinden, was sinnvoll und langfristig in den eigenen Unterricht integrierbar ist. Auch aufgrund unseres neuen Sprachlabors am BBZ in Heide und damit regelmäßigem Unterricht in einem mit EDV ausgestatteten Raum konnte ich für mich einige Programme entdecken, die für die Lernenden und mich voranbringend sind. Dazu gehört zum Beispiel Quizlet oder Kahoot. Neben diesem sehr praktischen Teil des Seminars gab es einen großen Austausch unter allen Lehrkräften nicht nur über die unterschiedlich gute Finanzierung und Organisation von Lernen in europäischen Ländern, sondern auch über allgemeine Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Länder und ihrer Bewohner, die auch bei einigen interkulturellen Aktivitäten wie einem Ausflug nach Verona, der Stadt Romeo und Julias, sowie nach Florenz, dem Zentrum der italienischen Toskana, vertieft wurden. Ich habe selten in einer so entspannten Atmosphäre, trotz der Unterrichtssprache Englisch, die für einige eine Herausforderung war, viel für mich und meinen Unterricht mitgenommen und kann eine solche Erfahrung uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten des Erasmus+ Programms, denn nur mit Kommunikation kann Europa zusammenwachsen.

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