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Vier Fliegen mit einer Klappe!!!

Erasmus+ - Bericht von Olga Victorova

Wenn mich jemand fragen sollte, wo man Sonne, Strand, Kultur haben und gleichzeitig sein Englisch verbessern könnte, wäre meine Antwort definitiv- Malta-. Denn der Aufenthalt auf der Mittelmeerinsel war nicht nur erholsam, sondern zugleich voller Aktivitäten und intensiver Lernzeit. Die ETI-Sprachschule liegt sehr zentral in der St. Julians, inmitten von Restaurants, Cafés, Bars und Geschäften, umrundet von zwei wunderschönen Meeresbuchten mit türkisblauem Wasser. Ganz einfach: der perfekte Ort für einen Englisch Sprachkurs!

Die Sprachschule ist räumlich in zwei Bereiche aufgeteilt, einer für eher jüngere Lernende, die gerade mitten im oder fertig mit dem Abitur sind und der andere für Altersgruppe Ü30 mit viel oder nicht so viel Berufserfahrung. Ich fand diese Teilung gut, so konnte man gleich mit Leuten aus den ähnlichen Lebensumständen Freundschaften schließen. Durchs Abschauen und Nachmachen habe ich zügig gelernt, dass man in den Pausen gewöhnlich runder zum Café Cuba läuft, um dort das Kennenlernen unter den Kursteilnehmenden zu vertiefen und den angeblich und für mich tatsächlich besten Cappuccino der Stadt zu genießen. In meinem Sprachkurs haben weitere 5 Kolleginnen aus Deutschland und Finnland teilgenommen. Alles ausgesprochen sympathische und nette Frauen, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und haben nach der Unterrichtszeit einige Erkundungstouren durch die Insel unternommen. Nils, unser Dozent, war ein 66-jähriger Engländer mit interessanter Vorgeschichte. Studiert hatte er Musik und Geschichte und arbeitete in der freien Wirtschaft als Geschäftsmann mal hier und mal da und pflegt zurzeit noch 4 Jobs gleichzeitig auszuüben, denn sonst hieße es, reichen seine Einkünfte der Ehefrau nicht aus. :) Gleich in der ersten Stunde hat Nils uns den Fokus seines Unterrichts klar und deutlich kommuniziert: Es gehe hier nicht um langweilige Grammatik, er wolle mit uns seine Sicht auf Malta und das Leben unter Maltesern teilen und uns über echte Geschichten aus seinem Werdegang berichten. Gesagt, getan. Wir haben den englischen Humor zu verstehen gelernt und lachten tatsächlich über seine Erzählungen. Aber ein bisschen ernster durfte es auch sein, so arbeiteten wir zwischendurch an wichtigen Themen wie Sozialisierung, Berichte schreiben und Telefonate führen.

Über die Insel, seine Menschen, Gastronomie und Geschichte könnte ich eine Vielzahl an Seiten mit Informationen füllen, vieles wüsste die Wikipedia auch. Am Besten reist selbst und lernt Malta mit eigenen Augen kennen, denn es lohnt sich, das kann ich versprechen!

Olga Victorova

27.10.2022

 

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