Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
Ihre Ansprechpersonen:
Henning Kalkbrenner, Leitung des Bildungsganges
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Durchwahl: 0481-85081-0
Holger Hintmann, Abteilungsleitung Wirtschaft, Bank dual/trial
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Durchwahl: 0481-85081-22
Informationen zum Ausbildungsberuf
Allgemeine Berufsinformationen
Bei dem Ausbildungsberuf „Kaufmann für Büromanagement und Kauffrau für Büromanagement“ handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf aus dem Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung – Handel“. Dieser Ausbildungsberuf ist im Jahr 2014 aus den Berufsbildern „Kaufleute für Bürokommunikation“, „Fachangestellte für Bürokommunikation“ und den „Bürokaufleuten“ entstanden.
Dauer und Eingangsvoraussetzungen
Die Ausbildungsdauer beträgt regulär 3 Jahre und kann unter bestimmten Voraussetzun-gen und auf Antrag vor oder auch während der Ausbildung verkürzt werden. Die Entschei-dung hierzu treffen dann der Ausbildungsbetrieb und die zuständige IHK oder HwK. Zur Aufnahme der Ausbildung ist zunächst keine bestimmte Schulbildung rechtlich vorge-schrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit dem Mittleren Schulabschluss (früher: Realschulabschluss), aber auch mit einer Fachhochschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife. Voraussetzungen für den Besuch der Berufsschule sind ein Ausbildungsvertrag mit einem zur Ausbildung berechtigten Betrieb sowie die Eintragung des Ausbildungsverhältnisses bei der zuständigen Kammer (IHK oder HWK).
Kurzbeschreibung des TätigkeitsfeldesKaufleute für Büromanagement sind in Unternehmen, Betrieben und Institutionen unter-schiedlicher Größe in der privaten Wirtschaft und im öffentlichen Dienst tätig. Sie unterstützen betriebliche Prozesse und bearbeiten daraus entstehende Fachaufgaben:
- Sie organisieren und koordinieren bürowirtschaftliche sowie projekt- und auftragsbezogene Abläufe.
- Sie übernehmen Sekretariats- und Assistenzaufgaben, o koordinieren Termine, bereiten Besprechungen vor und
- bearbeiten den Schriftverkehr.
- Dabei kooperieren und kommunizieren sie mit internen und externen Partnern, auch in einer fremden Sprache.
- Sie sind Profis in der Informationsverarbeitung, recherchieren Daten und Informationen und bereiten diese für Präsentationen auf.
- Sie bearbeiten Beschaffungsvorgänge, unterstützen bei personalbezogenen Aufga-ben und wenden Buchungssysteme sowie Instrumente des Rechnungswesens an.
- Sie beachten dabei rechtliche Vorgaben, achten auf Datenschutz und Datensicherheit und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch.
Anforderungen
- Kaufmännisches Denken (z. B. beim Erstellen von Kalkulationen und Angeboten)
- Planen, Durchführen und Auswerten von Büro- aber auch Geschäftsprozesse (z. B. betriebliche Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge)
- Kunden- und Serviceorientierung (z. B. im Umgang mit Kunden und Lieferanten)
- Kommunikationsfähigkeit, Kontaktbereitschaft (z. B. Gestalten und Pflegen Kundenbeziehungen und kooperieren mit internen und externen Partnern)
- Organisatorische Fähigkeiten (z. B. Erledigen von Sekretariats- und Assistenzaufgaben)
Unterrichtsorganisation
Der Unterricht findet in Teilzeitform statt.
Im 1. Lehrjahr werden die Auszubildenden Montag und Freitag von 07:45 Uhr bis 14:30 Uhr beschult.
Im 2. Lehrjahr findet der Berufsschulunterricht am Dienstag von 07:45 Uhr bis 14:30 Uhr statt.
Im 3. Lehrjahr wird mittwochs von 07:45 Uhr bis 14:30 Uhr beschult.
Prüfungswesen
Bereits in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres wird ein erster Teil der Abschlussprüfung in dem Bereich „Informationstechnisches Büromanagement“ abgelegt, dieses ist ein lernfeldübergreifender Arbeitsauftrag der mittels Excel und Word bearbeitet wird. Die letzten Teile der Abschlussprüfung bestehen dann aus einen schriftlichen Teil und einer Fachaufgabe und finden zum Ende des 3. Ausbildungsjahres statt und beihalten dien Prüfungsteile:
- Kundenbeziehungsprozesse und
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Das fallbezogene Fachgespräch – der letzte (mündliche) Teil der Abschlussprüfung – wird durch den Ausbildungsbetrieb aus zwei Alternativen zu Beginn der Ausbildung ausgewählt:
a) die Report-Variante: Grundlage für das Fachgespräch ist hier ein maximal dreiseitiger Report, den der Prüfling über eine durchgeführte betriebliche Fachaufgabe anfertigt. Hierzu ist eine komplexe betriebliche Problemstellung eigenständig im Betrieb zu bearbeiten und anschließend eine Problemlösung zu entwickeln. Sie darf dabei keine Routinearbeit sein.
b) die „klassische“ Variante: Grundlage für das Fachgespräch ist hier eine von zwei vom Prüfungsausschuss gestellten praxisbezogenen Aufgaben.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Prüfungsteile ist die Ausbildung dann beendet.
Zusatzabschlüsse
Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Mittlere Schulabschluss (früher: Realschulabschluss) mit Bestehen der Abschlussprüfung erworben werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit für Auszubildende, die die Ausbildung mit dem Mittleren Schulabschluss begonnen haben, die Fachhochschulreife durch die Teilnahme am Zusatzunterricht (inkl. Abschlussprüfungen) zu erhalten.
Besonderheiten
- Es findet eine intensive Prüfungsvorbereitung in Block-Organisation statt.
- Praxisnahe Elemente werden durch unseren praxisnahen Unterricht sowie Betriebsbesichtigungen berücksichtigt.
- Moderne Medien begleiten den Unterricht (Active Board, Dokumentenkamera, IPads, freies WLAN, PC-Räume, Moderatorenkoffer, …)